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Erfolge bei den Rheinlandpfalz-Meisterschaften und außer Haus

Der ASV Landau verzichtete von vornherein auf den möglichen Rheinland-Pfalz-Titel der männlichen Jugend U 20: Lamin Krubally und Oleg Zernikel starteten bei den bayerischen Hallenmeisterschaften in München, um unter anderen Bedingungen Wettkampfluft zu schnuppern. Krubally steigerte sich auf 5,00 m und war Erster des Männerwettbewerbes in München, somit inoffizieller bayerischer Hallenmeister. Oleg Zernikel, der mit dem Anlauf haderte,  wurde Zweiter mit 4,90 m.

Dafür hielten sich die einheimischen Stabhochspringer bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in der weiblichen Jugend schadlos. Den Glanzpunkt setzte Loreen Kamb (ASV Landau) in der U 18 – Klasse. Mit ausgezeichneten 3,50 m und Vereinsbestleitung gab sie der älteren Konkurrenz -Kamb gehört noch der Schülerklasse an- das Nachsehen. Dritte des Wettbewerbes wurde Saskia Zwicker (TV Offenbach), die sich auf 3,40 m steigerte.

Den Wettbewerb der U 20 – Klasse gewann die in Abiturarbeiten befindliche Stefanie Kaiser (ASV Landau) mit 3,30 m. In einem starken Teilnehmerfeld konnte sich Marc-Philipp Gräfe (ASV Landau) mit 3,70 m die Bronzemedaille, vor der höher eingeschätzten Konkurrenz, sichern.

Guter Start in die Hallensaison 2014 für Landauer Leichtathleten

Gelungener Saisoneinstieg der südpfälzischen Stabhochspringer bei den Pfalzmeisterschaften in  Ludwigshafen: Oleg Zernikel (ASV Landau) als Pfalzmeister der U 20 mit deutscher Jahresbestleistung von 5,00 m vor seinem Vereinskollegen Lamin Krubally, der 4,90 m überflog.

 Bei der den weiblichen U 18 gewann Saskia Zwicker (TV Offenbach) mit 3,30 m den Hallentitel. Mit Vereinsrekord von 3,30 m behauptete sich Loreen Kamb (ASV Landau) in der U 16-Klasse. Sie und Moe Patisson (ASV Landau), der die Vizemeisterschaft  der U 16 mit 3,00 m in seinem ersten Stabhochsprungwettkampf gewann, qualifizierten sich für den DLV-Schüler-Deutschland-Cup Indoor am 9. Februar in Leverkusen. Mit der Vizemeisterschaft von 3,70 m bei der männlichen U 18 durch Marc-Phlipp Gräfe (ASV Landau) wurde das gute Abschneiden der Stabhochspringer abgerundet.

 Zu weiteren ersten Plätzen dieser Meisterschaften kamen Felix Reuter im Dreisprung mit 11,11 m bei den U 20,  Anna Nilges über 60 m Hürden in 12,73 bei der U 20, Benjamin Marwitz (M 12) über 60 m Hürden in 11,11 sek., Louis Weiss / M 12 (alle ASV Landau)  im Hochsprung mit 1,35 m

 Vizemeisterschaften erreichten vom ASV Landau: Pauline Geißler (W 14) im Hochsprung mit 1,35 m, Benjamin Marwitz (M 12) über 60 m in 8,93 sek. und Johanna Geißler (W 12) über 60 m Hürden in 12,75 sek. und Johanna Geisler (W 12) im Hochsprung mit 1,15 m.

 Bronzemedaillen sicherten sich Loreen Kamb über 60 m bei der U 16 in 8,49 sek. (Vorlauf 8,45 sek.), und Nora Henrich (W 12) sowohl über 60 m Hürden in 12,96, im Hochsprung mit 1,15m und Kugelstoßen mit 4,96 m.

Am 19.August 2014 geht es wieder los !

Es geht auch wieder 2014 hoch hinaus auf dem Obertorplatz in Landau. Nachdem wir die Termine der anderen Hochklasse-Meetings auf der ganzen Welt abwarten mussten haben wir uns für den 19.August 2014 entschieden. Damit schließt das Landauer Stabhochsprung-Meeting direkt an die Leichtathletik Europameisterschaften in Zürich an. Landau hat sich mittlerweile als Weltklasse-Meeting etabliert und wir freuen uns auch 2014 zahlreiche Stabhochsprungbegeisterte in der Arena des Obertoprlatzes begrüßen zu dürfen.

Spitzensport auf dem Obertorplatz 2013

Am 21. August ist es wieder soweit: Internationales Stabhochsprung-Meeting in Landau zum dritten Mal auf dem Obertorplatz. Es ist insgesamt die 16. Auflage des Turnvereins 1861 im ASV Landau. Seit nunmehr 28 Jahren veranstaltet der Turnverein Stabhochsprung-Meetings, das bedeutet 28 Jahre herausragendes Engagement aller Beteiligten.

 Was 1986 auf Kunststoffläufern über Waschbetonplatten auf dem Rathausplatz begann, hat sich zwischenzeitlich zu einer Qualität entwickelt die dem Turnverein und der Stadt Landau zu gute kommen und mit der man überzeugt werben kann.

 Das diesjährige Meeting ist nach den Weltmeisterschaften von Moskau (10.-18.8.) der erste Vergleich im Stabhochsprung – zumindest auf deutschem Boden. Drei WM-Teilnehmer gaben ihre Zusage: Björn Otto (ASV Köln), der deutsche 6,01 m – Rekordhalter, Konstantinos Filippidis (Griechenland) der griechische Rekordhalter mit 5,82 m und Rasmus Jörgensen (Dänemark). Alle Drei sind die nationalen Meister 2013. Wer erinnert sich nicht an den tollen Wettkampf im vorigen Jahr von Björn Otto, mit Meetingrekord von 5,81 m und an den griechischen Rekord von Filippidis?

 Es gab eine ganze Reihe weiterer Anfragen von WM-Teilnehmern. Doch leider musste der Turnverein aus finanziellen Gründen diesen Interessenten Absagen erteilen. Das bescheidene Budget gibt die Verpflichtung von mehr WM-Springern nicht her.

 Tobias Scherbarth (TSV Bayer Leverkusen) Dritter der diesjährigen deutschen Meisterschaften und nur knapp an der Teilnahme in Moskau vorbei geschrammt, mit einer persönlichen Bestleistung von 5,71 im Freien und bereits 5,76 m in Halle wird auf dem Obertorplatz springen.

 Jason Wurster (Kanada) Meister seines Landes sprang in diesem Jahr in der Halle 5,60 m. Aus den USA startet der Fünfte der diesjährigen US-Trials Dustin DeLeo. Ebenfalls mit persönlicher Bestmarke von 5,60 m.

Einige erfolgreiche Athleten der U 23 – Europameisterschaften in Tampere/Finnland sind am Start. Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken), der dort mit 5,50 m die Bronzemedaille gewann wird ebenso auf dem schnellen Anlaufsteg auf dem Obertorplatz anlaufen, wie Panagiotis Laskaris (Griechenland) der Fünfte von Tampere und Florian Gaul (VfL Sindelfingen), der Neunter bei den Titelkämpfen in Finnland wurde. Beide haben Hausrekorde von 5,50 m

 Ein alter Bekannter startet beim Meeting in Landau: Alexander Straub (LG Filstal). Er ging die letzten Jahre durch ein tiefes Tal voller Verletzungen. 5,81 m sprang er 2008! Er kämpft auch in Landau wieder um den Anschluss an die nationale Spitze. Michel Frauen (TSV Bayer Leverkusen) zum vierten Mal bei einem Meeting in Landau steigerte sich 2013 auf 5,55 m. Leo Lohre (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg) mit 5,41 m komplettiert das Starterfeld.

Oleg Zernikel ist Deutscher Jugendmeister

Stabhochspringer Oleg Zernikel (ASV Landau) wurde mit 5,25 m bei den deutschen Leichtathletik – Jugendmeisterschaften im heißen Ostsseestadion von Rostock deutscher Jugendmeister. Nach einem aufreibenden Wettkampf, in dem Zernikel mit Höhen und Tiefen kämpfte, war er am Ende Deutschlands bester Jugendlicher.

Bei 4,85 m begann Zernikel mit einem Fehlversuch. Im zweiten Versuch schaffte er diese und auch die nächste Höhe von 4,95 m souverän. Dann kam bei der nächsten Höhe von 5,05 m das große Flattern. Zweimal fiel die Latte. Erst im letzten und dritten Anlauf übersprang Oleg Zernikel diese Höhe und konnte den Wettbewerb weiterhin bestreiten.

Bis zu dieser Höhe lag der Landauer immer nur auf den Plätzen. Erstmals ging Zernikel bei der nächsten Höhe von 5,15 m, die er im ersten Versuch meisterte, in Führung. Diese Führung baute er bei 5,20 m aus, wieder nur ein Anlauf und drüber über die Latte. Jetzt hatten seine Verfolger die schlechteren Karten.

Als Oleg Zernikel auch noch im dritten Versuch 5,25 m übersprang, konnte ihm keiner mehr folgen.

Auch der zweite Landauer Vertreter Lamin Krubally lieferte in Rostock einen sehr feinen Wettkampf. Am Ende landete er auf Platz fünf mit 4,95 m. Bis zu dieser Höhe lag er sogar ohne Fehlversuch in Führung. Bei fünf Metern kam dann leider das Aus.

Springen auf dem Tegernsee

Bei Internationalen Stabhochsprung – Meeting in Rottach – Egern, bei dem das Landekissen spektakulär auf einem Ponton auf dem Tegernsee liegt, gewann Oleg Zernikel (ASV Landau) den Jugendwettbewerb. Mit der neuen deutschen Jahresbestleistung und Vereinsrekord von 5,30 m ist er bestens für die bevorstehenden U 20 – Europameisterschaften in dieser Woche in Rieti / Italien gerüstet. Ganze drei Sprünge gebrauchte Zernikel für diese neue Bestleistung. Alle selbst gewählten Höhen von 4,90 m / 5,10 m und 5,30 m überflog er im ersten Versuch.

 Auf Platz zwei des 15 Teilnehmer starken Nachwuchswettbewerbes kam Lamin Krubally (ASV) mit 4,80 m. Damit kam er nicht ganz eine seine vor Wochenfrist in Mannheim erzielten Höhen heran.

 Stefanie Kaiser (ASV) wurde beim Wettkampf der weiblichen Jugend Dritte mit 3,45 m. Auch ihr gelangen alle übersprungenen Höhen von 3,20 m / 3,35 und ihrer Endhöhe im ersten Versuch.

Landauer Stabhochsprung-Duo mit vier persönlichen Bestleistungen – Zernikel nach Rieiti

War das ein Krimi um die Nominierung für die Junioren-Europameisterschaften vom 18. bis 21. Juli in Rieti / Italien im Stabhochsprung bei der Junioren-Gala in Mannheim. Sechs Springer überquerten die Fünfmetermarke. Unter ihnen die beiden Landauer Jugendlichen Oleg Zernikel und Lamin Krubally.

 Drei von ihnen meisterten die EM – Normhöhe von 5,10 m. Immer noch waren Zernikel und Krubally dabei. Für Krubally war es bereits eine neue persönliche Bestleistung. Der Kornwestheimer Marian Reichert verzichtete auf seinen dritten Versuch über 5,10 m und pokerte erfolgreich. Er übersprang mit seinem letzten Anlauf 5,15 m. Diese Höhe schaffte Oleg Zernikel gleich im ersten Versuch. Für Lamin Krubally waren die 5,15 m dann zu hoch, obwohl er bei zwei Versuchen nicht chancenlos war.

Das Pokerspiel ging jedoch weiter. Bei 5,20 m hatte der Kornwestheimer im ersten Versuch die Nase vorn, während Zernikel die Höhe erst im zweiten Versuch meisterte.

Die 5,25 m brachten dann die Entscheidung. Oleg Zernikel überflog diese Höhe im zweiten Versuch, während Marian Reichert diese Marke nicht mehr packte.

Am Ende sprangen für das Landauer Stabhochsprung-Duo vier persönliche Bestleistungen heraus, denn Zernikel sprang in Mannheim dreimal hintereinander Hausrekord.

Schober über 5,10m

Fünf Meter sind im männlichen Stabhochsprung immer noch eine magische Grenze. Wer diese knackt, zählt bei den Experten zu den Elitespringern. Dieses gelang Dennis Schober vom ASV Landau jetzt bei einem Heimspiel. Schober startete bei den Rheinland-Pfalz-Jugendmeisterschaften in Landau außer Wertung.

 5,10 m überquerte der Student für Umwelttechnik an der Uni Landau im zweiten Versuch, nach dem er bereits bei 5,00 m eine persönliche Bestleistung gesprungen hatte. Der amtierende deutsche Studentenmeister nahm die neuen Höhen nicht etwa denkbar knapp, sondern es waren Sprünge mit Luft zwischen Körper und Auflegelatte.

 Dennis Schober ist jedoch nicht nur sportlich erfolgreich, sondern der Turnverein 1861 im ASV Landau kann schon seit einigen Jahren auf seine Mitarbeit zählen. Als Leichtathletikwart ist er Vorstandsmitglied. Zum anderen ist er der technische Leiter der internationalen Stabhochsprungmeetings auf dem Obertorplatz. Hier ist er für den gesamten Aufbau der Sportanlage verantwortlich. Kürzlich war er Leiter einer internationalen Jugendbegegnung mit dem schwedischen Partnerverein Hässelby Sportklub.

 Schobers nächster Wettkampf werden die Süddeutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Regensburg sein.